Bedingt durch den demografischen Wandel wird die Weltbevölkerung im Durchschnitt immer älter – dadurch gibt es auch immer mehr Menschen, die in ihren Bewegungen eingeschränkt sind.
Ein Start-Up-Unternehmen hat diesen Trend erkannt und eine Lösung für ein bei Pflegepersonal täglich präsentes Problem entwickelt: ein Trinksystem, das es dem Benutzer ermöglicht zu trinken, ohne dabei den Kopf in den Nacken legen zu müssen. Faller Packaging produzierte dafür die komplette Verpackung und begleitete das Unternehmen von der Entwicklung über das Artwork bis hin zur Fertigung und dem Verpacken sämtlicher Komponenten.
Die iuvas medical GmbH ist ein 2017 gegründetes StartUp-Unternehmen aus München, das sich zum Ziel gesetzt hat, Abläufe und Materialien im klinischen Alltag zu optimieren. Direktes Ideenscouting durch Experten aus der Branche kombiniert mit professioneller Produktentwicklung und einem starken Partnernetzwerk in der Industrie sind dabei die Grundpfeiler für ein nachhaltiges Geschäftsmodell. Iuvas‘ erstes Produkt, die Trinkhilfe sippa, unterstützt hilfsbedürftige Menschen komfortabel und sicher bei der Flüssigkeitsaufnahme. Es ist seit Oktober 2019 auf dem Markt.
sippa besteht aus vielen unterschiedlichen Komponenten, die in einer Verpackung vereint und untergebracht werden mussten. Dieser Prozess gestaltete sich äußerst komplex und wurde mehrmals optimiert. Unter anderem galt es, die ideale Passform für die Gebrauchsanweisung in der Faltschachtel zu finden und Inlays für eine bestmögliche Produktpositionierung zu gestalten.
Die Sicherheit des Trinksystems beim Transport war ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Außerdem herrschte aufgrund der terminierten Produkteinführung ein hoher Zeitdruck, so dass Lieferzeiten und Lieferketten für alle Verpackungskomponenten engmaschig abgestimmt werden mussten.
Die Faller-Entwicklungsabteilung in Waldkirch verschaffte sich zu Beginn des Projekts einen Überblick über alle zu verpackenden Einzelteile. Die Experten erarbeiteten mögliche Lösungen und optimierten die gesamte Verpackung Stück für Stück.
Die große Faltschachtel mit Automatikboden wurde in Waldkirch produziert. Den integrierten Einsatz als Sonderkonstruktion sowie die zwei kleinen innenliegenden Faltschachteln fertigte das Tochterunternehmen PackEx in Worms in 100% Digitaltechnologie, da hier nur geringe Stückzahlen benötigt wurden. Das Werk in Binzen steuerte die Packungsbeilagen bei, die als Outserts in den kleinen Faltschachteln Platz finden. Sämtliche Artworks der sippaVerpackung übernahm Perigord-Faller.
Auch für das Assembling und den Verpackungsprozesses war Faller komplett verantwortlich. Alles musste reibungslos funktionieren, da der Produktlaunch im Oktober 2019 unmittelbar bevorstand. 20 verschiedene Verkaufsartikel mussten in den einzelnen Verpackungsschritten exakt aufeinander abgestimmt werden. Faller Packaging unterstützte iuvas mit einem perfekt koordinierten Prozess und konnte als Komplettanbieter Zeit, Aufwand und Kosten für die Verpackung minimieren.
Der Nutzen für den Kunden
- Alle Verpackungskomponenten aus einer Hand
- Weniger Aufwand bei der Beschaffung
- Zuverlässige und pünktliche Lieferung
- Hohe Qualität
